Vergangenes Wochenende ging es für zwei 4er Mannschaften des RSV Steinhöring zu den 3. German Masters nach Weil im Schönbuch. Hier fanden der 5. und 6. Durchgang der diesjährigen WM-Qualifikation statt. Nach den ersten vier Durchgängen herrschte ein Kopf an Kopf Rennen zwischen der ersten Mannschaft des RSV Steinhöring mit Ramona Ressel, Annamaria Milo, Anna-Lena Vollbrecht und Julia Dörner und dem Team aus Worms. Dahinter reihte sich das neu zusammengestellte Quartett des RSV mit Judith Kania, Jasmin Hauke, Nicole Weichenhain und Hanna Kaspar ein.
Dieses Team eröffnete auch die 5. Qualifikationsrunde. Sie zeigten eine solide Leistung und erreichten 173,96 Punkte. Anschließend startete die Mannschaft aus Worms. Sie fuhren 196,22 Punkte aus. Eigentlich ein Ergebnis, dass es der ersten Mannschaft des RSV schon einige Male in dieser Saison zu überbieten gelang. Jedoch schlich sich schon nach der ersten Minute der Kür der Steinhöringerinnen ein großer Fehler ein, der nicht nur wertvolle Punkte sondern auch Zeit kostete. 174,91 Punkte lautete am Ende das Resultat und bedeutete somit bereits den zweiten von zwei möglichen Streichern für das Quartett. Die Kür am Abend musste also perfekt laufen, um ein gutes Ergebnis für die Qualifikation einzufahren.
Im Finale startete zunächst wieder die zweite Mannschaft des RSV. Sie konnte sich im Vergleich zur Vorrunde steigern und erzielte mit 193,19 Punkten ein sehr gutes Ergebnis. Auch das Team aus Worms überbot mit 209,05 Punkten ihre Leistung der Vorrunde. Für die erste Mannschaft schien es trotz eines Sturzes zunächst gut zu laufen. 10 Sekunden vor dem Ende der Kür musste jedoch erneut eine Sportlerin das Rad verlassen. Dies kostete eine Menge Punkte und wertvolle Zeit. 190,67 Punkte lautete am Ende das Resultat.
Das WM-Ticket scheint somit für die Mannschaft des RSV vorerst in weite Ferne gerückt zu sein. Eine letzte Chance auf hierfür hat die Mannschaft mit den amtierenden Weltmeisterinnen jedoch noch an der Deutschen Meisterschaft vom 25. Bis 26. Oktober in Moers. Hier wird sich entscheiden, wer Deutschland an der diesjährigen Weltmeisterschaft in Basel vertreten darf.